Haussuche

Wenn ungefähr klar ist, was das Ziel ist, steht der nächste Schritt an: Häusersuche.

Mit einer Suche auf den einschlägigen Immobilienportalen lässt sich leicht ein erster Überblick verschaffen, welche Häuser in welchen Gegenden zu welchem Preis angeboten werden.

Wir empfehlen, sich mit der angehenden Wohnprojektinitiative zunächst einmal auf eine Tour, z.B. mit dem Fahrrad, zu verabreden, bei der ihr alle Häuser abfahrt, die in Frage kämen. Der Austausch danach ist wichtig: Wem gefällt welches Haus und warum? Das kann helfen, die Suchkriterien zu überarbeiten.

Wenn es konkret werden soll, dann arbeitet euch tiefer in die Materie ein. Immobilienportale sind nur ein möglicher Weg (Dabei sollte nicht vergessen werden, dass nicht jedes Angebot im Internet ernst gemeint ist: auch hier gibt es Betrüger.) Die Chemnitzer Agentur Stadtwohnen gibt Hinweise zu Häusern, die in den Stadtumbaugebieten zum Verkauf stehen, bzw. kann helfen, in diesen Gebieten unbekannte Eigentümer:innen leerstehender Häuser zu kontaktieren.

Manche Hausverkäufer:innen nutzen Kleinanzeigen, ob im Internet oder im Kleinanzeigenteil der lokalen Tageszeitung. Es kann sich auch lohnen, hier eine Suchanzeige zu veröffentlichen, um in direkten Kontakt mit Verkaufswilligen zu kommen. Auch kommunale Unternehmen wie die GGG verkaufen Immobilien.

Wer schnell entscheidungsfreudig ist, für den wären Grundstücksauktionen von privaten Auktionshäusern und Zwangsversteigerungen der Gerichte eine Option. Hier sind manchmal Schnäppchen zu machen, nicht selten muss man jedoch die Katze im Satz kaufen, da Besichtigungen und Begutachtungen vorher nur sehr selten möglich sind. In jedem Fall lohnt hier eine Beratung vorher!

Wem das zu viel Mühe ist, kann sich an ein Maklerbüro wenden. Hier wird der Verhandlungsprozess betreut, was die Kommunikation vereinfacht, dafür ist eine Maklergebühr zu bezahlen. Wichtig: Zur Gebäudeeinschätzung empfiehlt sich trotzdem immer der zweite Blick  unabhängiger Sachverständiger.